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Der Zusammenhang zwischen Zahnungsschmerzen und Daumenlutschen

Der Zusammenhang zwischen Zahnungsschmerzen und Daumenlutschen
  • Mär 13, 2025
  • Maximilian Steinfels
  • 0 Kommentare

Kaum etwas bereitet Eltern so viele schlaflose Nächte wie ein zahnendes Baby! Aber was passiert da eigentlich genau? Wenn Babys zahnen, brechen die kleinen Beißerchen durch das Zahnfleisch und das kann ziemlich wehtun. Kein Wunder also, dass die Kleinen quengelig sind, sabbern und oft einen roten Wangen bekommen.

Daumenlutschen kann für viele Babys eine beruhigende Wirkung haben. Der Druck des Daumens auf das Zahnfleisch kann das Unwohlsein etwas lindern, ähnlich wie das Kauen auf einem Beißring. Aber ist das wirklich immer die beste Lösung? Nun, da gibt's geteilte Meinungen. Manchmal hilft es zwar kurzfristig, kann aber langfristig die Zahnstellung beeinflussen.

Bleib dran, denn wir schauen uns gleich an, was noch gegen die Schmerzen hilft und welche Alternativen Babys zur Beruhigung angeboten werden können.

  • Was passiert beim Zahnen?
  • Warum lutschen Babys an ihrem Daumen?
  • Hat Daumenlutschen Auswirkungen auf die Zähne?
  • Tipps zur Linderung von Zahnungsschmerzen
  • Alternativen zum Daumenlutschen

Was passiert beim Zahnen?

Das Zahnen ist eine wichtige Entwicklungsphase bei Babys, auch wenn sie oft von Zahnungsschmerzen begleitet wird. Typischerweise beginnt es zwischen dem 4. und 7. Monat, kann aber in Einzelfällen auch früher oder später losgehen. Der erste Zahn, der meistens zu sehen ist, ist einer der unteren Schneidezähne.

Während des Zahnens drückt der wachsende Zahn durch das Zahnfleisch. Das kann für Babys ziemlich unangenehm sein, da das Gewebe darüberhin leicht angeschwollen und empfindlich ist. Zu den häufigsten Symptomen zählen vermehrtes Sabbern, gerötetes Zahnfleisch und das Bedürfnis, auf allem herumzukauen.

Symptome und Anzeichen

  • Erhöhte Reizbarkeit und Weinerlichkeit
  • Schlafprobleme in der Nacht
  • Vermehrter Speichelfluss
  • Gerötete und empfindliche Wangen

Es ist wichtig, diese Anzeichen richtig zu deuten. Nicht immer sind solche Symptome eindeutig dem Zahnen zuzuschreiben, manchmal können sie auch auf andere Beschwerden hinweisen.

Tipps zur Beobachtung

Um besser zu verstehen, ob dein Baby tatsächlich zahnt, gibt es einige Strategien:

  • Überprüfe regelmäßig das Zahnfleisch auf Schwellungen oder Rötungen.
  • Beachte, ob dein Baby häufiger den Daumen oder andere Gegenstände zum Mund führt als zuvor.
  • Behalte typische Schreimuster im Auge – sind sie völlig neu oder anders als gewohnt?

Wenn du dir nicht sicher bist, sprich ruhig mit dem Kinderarzt. Er kann dir hilfreiche Ratschläge geben und sicherstellen, dass es tatsächlich das Zahnen ist, was dein Baby plagt.

Warum lutschen Babys an ihrem Daumen?

Daumenlutschen ist eine der häufigsten Verhaltensweisen, die Eltern bei Babys beobachten können. Der Daumen scheint immer zur Stelle zu sein, wenn das Kind Trost sucht. Aber was steckt dahinter?

Natürlicher Reflex und Beruhigung

Bei Neugeborenen gehört das Saugen zu den angeborenen Reflexen. Es ist nicht nur notwendig für das Stillen, sondern vermittelt auch ein Gefühl der Sicherheit. Schon im Mutterleib fangen Babys an, am Daumen zu lutschen.

Dr. Mona Wohlleben, eine bekannte Kinderärztin, sagt dazu:

"Daumenlutschen hilft Babys, sich selbst zu beruhigen. Der Druck auf das Zahnfleisch verschafft ihnen Erleichterung und schafft ein Gefühl der Geborgenheit."

Zahnungsschmerzen lindern

Während der Zahnungsphase kann das Saugen am Daumen tatsächlich helfen, Zahnungsschmerzen zu lindern. Der Druck und das Saugen können wie eine kleine Massage für das empfindliche Zahnfleisch wirken.

Mögliche Auswirkungen beachten

Es gibt jedoch auch Sorgen, dass Daumenlutschen langfristig schaden kann. Übermäßiges Lutschen kann die Entwicklung des Kiefers und der Zähne beeinflussen, besonders wenn es über das Kleinkindalter hinausgeht. Eltern sollten deshalb wachsam sein und möglicherweise alternative Gegenstände wie Beißringe ausprobieren.

Kleine Tipps für den Alltag

  • Achte darauf, dass dein Baby einen sauberen und sicheren Beißring zur Verfügung hat.
  • Beruhige dein Baby auch durch liebevolle Zuwendung und Hautkontakt, nicht nur durch Saugen.
  • Beobachte, wann das Daumenlutschen auftritt, um andere Auslöser zu erkennen.

Es ist wichtig, das Bedürfnis nach Beruhigung zu respektieren, aber auch einen gesunden Mittelweg zu finden, um mögliche Probleme mit der Zahnstellung frühzeitig zu vermeiden.

Hat Daumenlutschen Auswirkungen auf die Zähne?

Hat Daumenlutschen Auswirkungen auf die Zähne?

Daumenlutschen kann für kleine Kinder viele Vorteile bringen, wenn es ums Beruhigen der Zahnungsschmerzen geht. Aber wie sieht's mit den Zähnen aus? Langes oder intensives Daumenlutschen kann die Zahnstellung beeinträchtigen, besonders wenn Kinder über das Zahnalter hinaus damit weitermachen.

Wie kann Daumenlutschen die Zahnstellung verändern?

Das ständige Daumenlutschen übt Druck auf Gaumen und die heranwachsenden Milchzähne aus. Das kann dazu führen, dass die Vorderzähne sich nach vorne neigen oder der Biss sich öffnet - das nennt man dann einen offenen Biss. Und nicht nur das: auch der Gaumen kann sich verformen und Höcker bilden, was später zu Problemen mit den bleibenden Zähnen führen kann.

Wann sollten Eltern sich Sorgen machen?

Ein bisschen Daumenlutschen ist vollkommen normal und meistens unbedenklich. Sollten Kinder allerdings über das Alter von vier oder fünf Jahren hinaus nicht damit aufhören, ist es ratsam, eine Zahnärzt:in zu konsultieren. Die Zähne kommen in diesem Alter in die entscheidende Entwicklungsphase und unnötiger Druck könnte dazu führen, dass eine Zahnspange nötig wird.

Vorbeugen ist besser als heilen

Eltern können schon früh Alternativen zum Daumenlutschen anbieten, wie zum Beispiel Beißringe, um mögliche Auswirkungen zu minimieren. Es ist auch hilfreich, beruhigende Rituale zu etablieren, die den Drang zum Daumenlutschen reduzieren.

Tipps zur Linderung von Zahnungsschmerzen

Wenn die ersten Zähnchen drücken, kann das für Babys wirklich unangenehm sein. Hier kommen ein paar Tipps, die helfen könnten, die Zahnungsschmerzen zu lindern und die Kleinen etwas glücklicher zu machen.

1. Kühlen hilft

Kälte kann wirklich Wunder bewirken! Gib deinem Baby einen gekühlten Beißring oder ein nasses Waschlappenstück, das im Kühlschrank war. Das kalte Gefühl kann das Zahnfleisch beruhigen und die Schmerzen etwas mildern.

2. Zahnfleischmassage

Eine sanfte Massage mit einem sauberen Finger kann oft Erleichterung verschaffen. Einfach ein wenig Druck auf das Zahnfleisch ausüben, um den Schmerz zu lindern.

3. Spezielle Zahnungsgels

In der Apotheke gibt es spezielle Zahnungsgels, die ein bisschen betäuben können. Aber Achtung: Nicht jedes Gel ist für Babys geeignet. Schau am besten auf die Inhaltsstoffe und frag den Kinderarzt.

4. Ablenkung ist das A und O

Manchmal hilft es, die Kleinen ein wenig abzulenken. Ein neues Spielzeug, ein kleines Lied oder einfach ein Spaziergang an der frischen Luft können Wunder wirken.

5. Hausmittel ausprobieren

Einige Eltern schwören auf Kamillentee. Ein bisschen kullern lassen oder das Tuch darin eintauchen und aufs Zahnfleisch legen. Kamille ist bekannt für ihre beruhigende Wirkung.

Empfohlene Kühlzeiten für Beißringe
TemperaturEmpfohlene Kühlzeit
5°Cca. 15 Minuten
10°Cca. 30 Minuten

Mit diesen Tipps wird hoffentlich die Zeit des Zahnens etwas erträglicher. Und denk dran, jedes Baby ist anders. Was bei einem hilft, muss beim nächsten nicht die gleiche Wirkung haben. Probiere aus, was am besten zu deinem kleinen Schatz passt.

Alternativen zum Daumenlutschen

Alternativen zum Daumenlutschen

Daumenlutschen ist vielleicht nicht immer der beste Weg, um Zahnungsschmerzen zu lindern. Zum Glück gibt es viele Alternativen, die Eltern helfen können, ihren Kleinen diese Phase zu erleichtern. Hier sind ein paar Vorschläge:

Beißringe und -spielzeuge

Beißringe sind eine tolle Möglichkeit, die Schmerzen zu lindern und den natürlichen Kauinstinkt zu befriedigen. Achte darauf, dass diese aus sicheren Materialien bestehen und keine kleinen Teile enthalten, die sich lösen könnten. Manche Beißringe kann man im Kühlschrank kühlen – die kühle Temperatur wirkt beruhigend auf geschwollenes Zahnfleisch.

Babymassagen

Sanfte Massagen im Gesichtsbereich können wahre Wunder wirken. Mit einem sauberen Finger kannst du das Zahnfleisch leicht massieren. Das entspannt und kann die Schmerzen erheblich reduzieren.

Zahnungsgels

Es gibt spezielle Zahnungsgels, die eine betäubende Wirkung haben und Schmerzen lindern. Vor der Anwendung solltest du aber immer den Kinderarzt oder Apotheker fragen. Achte darauf, keine Produkte mit Zucker oder Alkohol zu verwenden.

Feuchte Waschlappen

Ein simpler, feuchter Waschlappen ist oft alles, was ein Baby braucht. Lass das Baby darauf herumkauen. Alternativ kannst du den Waschlappen auch leicht im Kühlschrank abkühlen, bevor du ihn gibst.

Manchmal ist es nicht nur die physische Linderung, die Babys brauchen, sondern auch Ablenkung durch Spiel und viel Zuwendung. Zahnung ist eine herausfordernde Phase, aber mit Geduld und den richtigen Hilfsmitteln kannst du deinem Baby helfen, diese Zeit gut zu überstehen.

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